
HR-Trend 2024: Entlastung von administrativen Aufgaben und mehr Gestaltungsraum

HR-Abteilungen benötigen mehr Zeit für die Entwicklung von strategischen People-and-Culture-Zielen. Aber, woran hapert es? Zwei Aspekte sind aus meiner Sicht wohl die Hauptgründe: Überfällige Verschlankung der adminstrativen Prozesse (siehe Blogbeitrag HR-Trend 2024: Make HR digital!) und die Partizipation am Tisch der Entscheidenden.
Unterstützung fehlt
Rund 83 % der Personalleitenden sind laut der Umfrage "The changing face of HR in 2024" von Sage davon überzeugt, dass es ihnen an ausreichender Unterstützung aus der Managementebene mangelt und dies ein echtes Erfolgshindernis der HR-Abteilung darstellt. Es ist Zeit, das People-and-Culture-Management nicht nur als administrative Dienstleistungsstelle zu sehen, sondern als wichtige mitgestaltende und ideengebende Kraft zu begreifen, die nicht nur Statistiken liefert, sondern auch Strategien, um wirtschaftlich zukunftsfähig und attraktiv auf dem Arbeitsmarkt zu sein. Ein Beispiel ist das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Retention Management ist hier das Schlüsselwort, das wohl ohne die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Mitarbeitenden, ergo ohne eine enge Zusammenarbeit mit Führungskräften und der Ausgestaltung einer wertschätzenden Unternehmenskultur, nicht denkbar wäre.
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